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Historie und Leitbild

Ein kurzer Blick zurück

Vor über 100 Jahren entstand in Amerika die erste „Community Foundation“, eine Stiftung, deren Kapital nicht von einer Familie, einem Adelsgeschlecht oder einem Unternehmen aufgebracht wurde, sondern die das Wissen und Kapital von vielen einzelnen Stiftern bündelte, um regionale Probleme zu lösen. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts begann sich die Idee auch in Deutschland durchzusetzen. 2003 war es auch in Erlangen so weit. Maßgeblich vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis initiiert, wurde – durch Rudolf Schloßbauer vorangetrieben – eine Stiftung gegründet, die ausdrücklich von jeglicher Kontrolle und Einflussnahme durch staatliche Instanzen, politische Organisationen und einzelne Stifter frei sein sollte: Die Bürgerstiftung Erlangen war geboren.

Zu unseren dreißig Gründungsstiftern sind seitdem weitere Stifter und Stiftungsfonds hinzugekommen. Sie und ihre Träger sind Teil einer aktiven Bürgerschaft und stellen sich ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung.

Zustiftungen gehen auf Dauer in das Vermögen der Stiftung ein und dürfen nicht angegriffen werden. Mit den Erträgen hieraus und eingehenden Spenden finanziert die Stiftung ihre Leistungen für Erlanger Bürgerinnen und Bürger in Form von individueller Hilfe oder im Rahmen gemeinnütziger Projekte und Aktionen.

Verdienste ehemaliger Vorstandsmitglieder

Einen großen Anteil an der prosperierenden Entwicklung unserer Stiftung hatten die beiden langjährigen Vorstände Martin Böller und Ute Hirschfelder von 2006 bis 2020.

Martin Böller als Vorstandsvorsitzender konnte zahlreiche Zustifter gewinnen und warb vor allem sehr erfolgreich um die Zuwendung von Erbschaften. Unser Stiftungsvermögen hat er kontinuierlich, zielsicher und mit großer Umsicht erhöht. Dank seiner Arbeit wurde die Bürgerstiftung zu einem festen und anerkannten Teil des bürgerschaftlichen Engagements in Erlangen.

Die stellvertretende Vorsitzende Ute Hirschfelder gründete den Sonderfonds für Kinder im Jahr 2007 und initiierte 2018 das Projekt Mama Mia. Ehrenamtlich stand sie dem Sonderfonds, zu dem auch diverse Schulprojekte gehörten, und Mama Mia viele Jahre vor. Mit ihrem klaren Blick für persönliche Notfälle etablierte sie unsere erfolgreiche Arbeit gegen Kinderarmut und für Alleinerziehende. Bis heute verdanken wir ihr erhebliche Spendeneinnahmen.

Bürger für Bürger

Unter dem Leitbild Bürger für Bürger setzen wir uns ein für die nachhaltige Förderung und Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in den Bereichen

  • Bildung und Erziehung
  • Kinder-, Jugend- und Altenhilfe
  • allgemeine karitative Zwecke
  • Umwelt und Naturschutz
  • öffentliches Gesundheitswesen
  • Pflege internationaler Kontakte

zum Gemeinwohl der in Erlangen lebenden Menschen.

Aktuellen Situationen folgend setzt die Stiftung immer wieder unterschiedliche Schwerpunkte ihrer Hilfe.

Wir treten entsprechend der 2019 beschlossenen Selbstverpflichtung der über 400 Bürgerstiftungen Deutschlands für Demokratie, Menschenwürde, Vielfalt und Toleranz ein.

Unsere Finanzen werden von einem Wirtschaftsprüfer geprüft. Darüber hinaus unterliegt die Bürgerstiftung Erlangen der regelmäßigen Aufsicht der Bezirksregierung von Mittelfranken.

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat unserer Bürgerstiftung schon frühzeitig nach der Gründung sein Gütesiegel verliehen. Wir unterwerfen uns alle drei Jahre erfolgreich der Prüfung durch den Bundesverband und dürfen das Siegel seither ununterbrochen führen.